Schon seiner Großmutter hat Mnyaka Sururu Mboro versprochen, den Schädel des Mangi Meli zu finden. Der Fürst der Chagga war 1900 mit achtzehn weiteren Anführern des Widerstands gegen die deutschen Kolonialherren am Fuße des Kilimandscharo erhängt worden. Seinen Kopf und etliche andere nahmen die Deutschen mit. Noch heute befinden sich ca. 20.000 Überreste von Menschen aus den ehemaligen Kolonien in den Depots deutscher Museen und in medizinischen Sammlungen. Nach über hundert Jahren kommt jetzt Bewegung in die Sache: Erhalten die Angehörigen im heutigen Tansania ihre Ahnen endlich zurück?
WDR3/ WDR5 Lebenszeichen 04.02.24 08:04 h und 08:30 h
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/lebenszeichen/wo-ist-mangi-melis-kopf-100.html