Das Feature „Das ist Entwicklungshilfe, die Hunger macht“ ist für den Ernst-Schneider-Preis 2018 nominiert. „Die extreme Armut und der Hunger in der Welt könnten besser bekämpft werden, wenn die Wirtschaft das Problem in die Hand nimmt“, sagt die deutsche Bundesregierung. In Sambia finanziert die Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft einen Agribusiness-Konzern mit 13 Millionen Euro, um durch unternehmerische Entwicklung Armut zu mindern. Die Menschenrechtsorganisation FIAN hält dies für eine Farce, und Hilfsorganisationen befürchten, dass Privatinvestitionen in die Landwirtschaft armer Länder negative Folgen für die Ernährungssicherheit haben.